Integrierte Sicherheitslösungen: Warum ein ganzheitlicher Ansatz entscheidend ist
Die Sicherheitslage 2025
Die Angriffsflächen von Unternehmen wachsen stetig: IT-Systeme sind mit Produktionsanlagen verknüpft, Cloud-Services laufen parallel zu Kritischen Infrastrukturen, Lieferketten sind digital gesteuert. Gleichzeitig steigen die regulatorischen Anforderungen: NIS2 für Betreiber, der Cyber Resilience Act für Hersteller und IEC 62443 für industrielle Systeme.
Viele Organisationen reagieren darauf mit einzelnen Tools oder punktuellen Projekten. Doch diese Herangehensweise führt schnell zu einem Flickenteppich: zu viele Systeme, unklare Verantwortlichkeiten, Lücken an den Schnittstellen. Das Ergebnis: Risiken bleiben bestehen.
Warum punktuelle Maßnahmen nicht reichen
Einzelne Security-Maßnahmen können Symptome lindern, aber selten die Ursache bekämpfen. Typische Probleme fragmentierter Strategien sind:
- Sicherheitsinseln: IT und OT werden getrennt betrachtet. Angriffe, die beide Welten betreffen, bleiben unerkannt.
- Blind Spots: Cloud-Dienste, Zulieferer oder interne Prozesse entziehen sich oft der Transparenz.
- Komplexität & Kosten: Mehr Tools bedeuten mehr Schnittstellen, mehr Pflege und mehr Fehlerquellen.
Die Folge: Unternehmen investieren viel, ohne ein klares Bild ihrer tatsächlichen Sicherheitslage zu haben.
Insellösungen vs. integrierte Sicherheitslösungen
Kriterium
|
Insellösungen
|
Integrierte Sicherheitslösungen
|
Transparenz
|
Nur punktuell vorhanden
|
Durchgängige Sicht auf IT, OT und Infrastrukturen
|
Effizienz
|
Hoher Aufwand durch viele Tools
|
Weniger Schnittstellen, konsolidierte Ansätze
|
Risikomanagement
|
Reaktiv und unvollständig
|
Strukturiert, kontinuierlich und priorisiert
|
Kosten
|
Hoher Integrations- und Pflegeaufwand
|
Planbare Investitionen durch einheitliche Prozesse
|
Der ganzheitliche Ansatz: Integrierte Sicherheitslösungen
Ein integriertes Sicherheitskonzept setzt nicht auf einzelne Maßnahmen, sondern auf das Zusammenspiel von Technologie, Organisation und Menschen:
-
Technologie
- Einheitliche Risikoanalyse über IT, OT und Infrastrukturen hinweg.
- Schutzmechanismen, die ineinandergreifen: von Firewalls bis zu Anomalieerkennung.
- Laufende Bewertung statt punktueller Prüfungen.
-
Prozesse & Organisation
- Orientierung an Normen und Standards wie IEC 62443, ISO 27001, NIS2 oder CRA.
- Klare Rollen und Verantwortlichkeiten, die Sicherheit im Alltag verankern.
- Nachvollziehbare Abläufe für Risikobewertung, Reaktion und Dokumentation.
-
Menschen
- Kontinuierliche Awareness und Schulungen als Teil der Sicherheitskultur.
- Security by Design in Projekten: Sicherheit nicht als Zusatz, sondern von Beginn an.
Checkliste: Woran erkennen Sie integrierte Sicherheitslösungen?
✅ Gibt es eine gemeinsame Risikoübersicht über IT, OT und Cloud-Systeme?
✅ Werden Risiken nachvollziehbar priorisiert, statt nur gesammelt?
✅ Sind NIS2, CRA oder IEC 62443 nicht nur auf dem Papier, sondern in Prozessen verankert?
✅ Arbeiten IT, OT und Management auf einer gemeinsamen Basis zusammen?
✅ Werden Maßnahmen regelmäßig überprüft und aktualisiert?
✅ Ist Security ein fester Bestandteil von Projekten und Produktentwicklung?
Wenn Sie hier mehr als eine Frage mit „Nein“ beantworten, lohnt sich der Blick auf einen ganzheitlichen Ansatz.
Wie ICS integrierte Sicherheit ermöglicht
ICS verfolgt einen interdisziplinären Ansatz: Wir kombinieren Beratung, Methodenkompetenz und Technologie, um Organisationen ganzheitlich abzusichern.
- Analyse & Beratung: Wir unterstützen Unternehmen dabei, regulatorische Anforderungen einzuordnen und in praxisnahe Prozesse zu übersetzen.
- Methodik & Standards: Unsere Arbeit orientiert sich an etablierten Normen wie IEC 62443, ISO 27001 und gesetzlichen Vorgaben wie NIS2 und CRA.
- SECIRA Plattform: Mit SECIRA können Risiken strukturiert erfasst, bewertet und priorisiert werden. Die Plattform unterstützt Unternehmen dabei, regulatorische Anforderungen nachvollziehbar zu erfüllen und Maßnahmen konsistent nachzuhalten.
- Zusammenarbeit fördern: SECIRA schafft eine gemeinsame Basis für alle Stakeholder – von IT und OT bis zum Management.
Damit wird aus Einzellösungen ein integriertes Gesamtkonzept, das Technik, Organisation und Menschen gleichermaßen berücksichtigt.
FAQ: Häufige Fragen zu integrierten Sicherheitslösungen
Fazit: Vom Flickenteppich zur Resilienz
Sicherheit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Unternehmen, die Insellösungen hinter sich lassen und auf integrierte Sicherheitslösungen setzen, gewinnen:
- Klarheit über ihre Risikolage,
- Sicherheit bei der Erfüllung von Normen und Gesetzen,
- Effizienz durch weniger Tool-Wildwuchs und mehr Transparenz.
Mit der Informatik Consulting Systems GmbH und SECIRA als Security-Plattform gelingt dieser Schritt: vom fragmentierten Security-Ansatz hin zu einem integrierten Risikomanagement, das langfristig Bestand hat.
👉 Vereinbaren Sie direkt einen unverbindlichen Gesprächstermin mit unserem Expertenteam und erfahren Sie, wie integrierte Sicherheitslösungen in Ihrem Unternehmen umgesetzt werden können.