Risikomanagement mit SECIRA

Warum Excel für Risikomanagement nicht genügt

Nutzen Sie noch Excel fürs Risikomanagement? Warum das riskant ist – und wie SECIRA für Struktur, Nachvollziehbarkeit und Compliance sorgt.

Warum Excel für Risikomanagement nicht genügt
11:12

Risikomanagement mit Excel – strukturiert oder nur scheinbar praktisch? 

Viele Unternehmen setzen nach wie vor auf Excel, um Risiken zu dokumentieren. Klingt effizient – ist es aber nicht. Gerade bei komplexen Systemen, vielen Beteiligten oder regulatorischen Anforderungen zeigt sich schnell: Tabellen liefern keine Übersicht, sondern erzeugen Blindflug. 

Denn Excel zeigt Ihnen keine Risikolandschaft, keine Hotspots, keine Wirksamkeit von Maßnahmen. Stattdessen heißt es: Listen durchkämmen, Farben vergleichen, Kontext selbst herstellen – alles manuell. 

Was fehlt, ist ein klarer Überblick: 

  • Wo liegen die echten Schwachstellen? 
  • Welche Maßnahme bringt am meisten?
  • Was verändert sich durch eine Umsetzung? 

Excel stößt an strukturelle, organisatorische und sicherheitstechnische Grenzen. 
Doch warum ist das so? Und wie kann eine spezialisierte Lösung wie SECIRA helfen, Risiken endlich visuell verständlich, automatisiert bewertbar und gezielt steuerbar zu machen? 

In diesem Beitrag zeigen wir, 
✅ warum Excel als Risikomanagement-Tool schnell ins Hintertreffen gerät, 
✅ welche konkreten Nachteile damit verbunden sind, 
✅ und wie SECIRA nicht nur Klarheit schafft – sondern Zeit und Geld spart. 

 

Die 5 größten Herausforderungen von Excel im Risikomanagement 

1. Keine Datenkonsistenz bei mehreren Beteiligten 

Excel-Dateien sind nicht für Zusammenarbeit konzipiert. Wenn mehrere Abteilungen, externe Partner oder Prüfer gleichzeitig mit einer Risikomatrix arbeiten sollen, kommt es schnell zu Versionschaos, Überschreibungen und Abstimmungsproblemen. 

Typischer Fall: „Ich habe Ihnen die Version vom 12.07. geschickt – aber Ihr Kollege hat gestern eine andere bearbeitet …“ 

2. Unklare Prozesse, fehlende Nachvollziehbarkeit 

Wer hat wann welches Risiko bewertet? Wurden Maßnahmen umgesetzt? Wurde eine Bewertung plausibilisiert oder einfach überschrieben? Excel bietet keine revisionssichere Historie – ein echtes Problem für Audits oder regulatorische Nachweise. 

3. Keine Verbindung zu Assets, Systemen oder Normen 

Risiken stehen in Excel-Listen oft isoliert. Es fehlt der Bezug zu Assets, Systemarchitekturen oder technischen Spezifikationen. Das macht es schwer, fundierte Entscheidungen zu treffen oder Risiken im Systemkontext zu bewerten – z. B. nach IEC 62443, CSM-RA oder CRA. 

4. Limitierte Skalierbarkeit 

Was bei wenigen Risiken noch überschaubar bleibt, wird bei komplexeren Systemen schnell unhandlich. Wenn Hunderte Bedrohungsszenarien mit Schutzmaßnahmen, Wahrscheinlichkeiten, Auswirkungen und Zuständigkeiten gepflegt werden müssen, verliert Excel an Struktur. 

5. Keine integrierte Auswertung oder Steuerung 

Wichtige Fragen wie „Welche Maßnahmen sind überfällig?“, „Wo bestehen Rest-Risiken?“ oder „Welche Systeme sind besonders gefährdet?“ lassen sich in Excel nur mit manuellem Aufwand beantworten – wenn überhaupt. 

Die Folge: viel Aufwand, wenig Übersicht – und Entscheidungen auf unsicherer Basis 

Was Excel-Listen nicht leisten können: Risiken im Gesamtbild sichtbar machen. Sie zeigen Zahlen – aber nicht, wo im System Schwachstellen zusammenwirken, wo Maßnahmen greifen oder welche Risiken sich durch bestimmte Eingriffe verändern. 

Statt Klarheit entsteht Unsicherheit: 

  • Muss hier wirklich gehandelt werden – oder reicht Monitoring? 
  • Welche Maßnahme wäre die wirksamste? 
  • Und wie priorisiere ich, wenn Zeit und Ressourcen knapp sind? 

Excel zwingt Sie, sich vieles selbst zusammenzudenken. 
Doch fundiertes Risikomanagement braucht genau das Gegenteil: klare Zusammenhänge, nachvollziehbare Bewertungen und echte Entscheidungshilfen – ohne Interpretationsspielraum. 

Und genau hier setzen moderne, systemgestützte Lösungen an. 

 

Die Alternative: SECIRA – integriertes Risikomanagement für kritische Systeme 

Mit SECIRA hat ICS eine Plattform entwickelt, die Risikomanagement nicht nur dokumentiert, sondern strukturiert, automatisiert und auditierbar macht. Und das auf Basis gängiger Normen wie IEC 62443, ISO 27005 oder der Sektorleitlinie für CSM-RA. 

Automatisierte Auswertung 

SECIRA generiert Dashboards, Reports und Nachweise automatisch – ideal für Audits, Management-Reports oder Sicherheitsnachweise. 

Kollaborativ & nachvollziehbar 

Alle Beteiligten arbeiten im gleichen System – mit klaren Rollen, Versionierung, Kommentarfunktion und Historie. 

Visualisiert & kontextbasiert 

Basis dafür ist ein digitaler Zwilling Ihres Systems – mit allen relevanten Komponenten, Schnittstellen und Kommunikationspfaden. So entsteht eine Risikolandschaft, die nicht nur dokumentiert, sondern die sicherheitsrelevanten Zusammenhänge sichtbar macht 

Compliance-ready 

Ob für NIS2, CRA oder bahnspezifische Normen: SECIRA unterstützt normkonforme Bewertungsschemata, Risikomatrizen und Maßnahmenverfolgung. 

 

Zusammengefasst: Statt manuellem Aufwand, Unsicherheit und Excel-Blindflug liefert SECIRA die Grundlage für fundiertes, nachvollziehbares und effizientes Risikomanagement – visuell, strukturiert und auditfest. 

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Abb.: Einblick in die Sicherheitsplattform SECIRA mit Digitalem Zwilling eines Stadtwerks und Angriffsbaumanalyse 

 

Excel vs. SECIRA im Risikomanagement – der direkte Vergleich 

Kriterium 

Excel 

SECIRA 

Darstellung von Risiken 

Listenbasiert, manuell gepflegt 

Visuelle Risikolandschaft im Systemkontext 

Überblick & Priorisierung 

Mühsam durch Filter, Farben und Kommentare 

Auf einen Blick erkennbar: Hotspots, Maßnahmenstatus, Handlungsbedarf 

Zusammenarbeit im Team 

Fehleranfällig (Dateiversionen, Überschreibungen) 

Echtzeit-Zusammenarbeit mit Rollen, Kommentaren und Freigaben 

Nachvollziehbarkeit / Historie 

Nicht revisionssicher, kein Änderungsverlauf 

Vollständige Historie, Audit-Trail, Dokumentation 

Normkonformität (z. B. IEC 62443) 

Muss manuell sichergestellt werden 

Bewertungslogiken und Anforderungen sind systemseitig vorgegeben 

Systembezug (Assets, Schnittstellen) 

Nur durch manuelle Querverweise möglich 

Risiken direkt an Komponenten, Systeme, Kommunikationspfade gekoppelt 

Automatisierung 

Keine – alles manuell 

Automatische Reports, Dashboards, Maßnahmentracking 

Fehlerrisiko / Qualitätssicherung 

Hoch (Copy-Paste, inkonsistente Werte, Berechnungsfehler) 

Validierte Eingaben, strukturierte Workflows 

Einstieg & Skalierbarkeit 

Schnell startklar, aber limitiert bei Komplexität 

Strukturiert skalierbar – auch bei wachsenden Systemen & Teams 

Zeit- und Ressourceneffizienz 

Hoher Pflege- und Abstimmungsaufwand 

Weniger Aufwand, klare Entscheidungen, schneller zur Umsetzung 

Kurz gesagt: Excel verwaltet – SECIRA steuert. 


Fazit: Von der Tabelle zum echten Überblick – warum SECIRA mehr leistet als Excel 

Risikomanagement mit Excel bedeutet oft: Listen durchforsten, Farben vergleichen, Kontext herstellen – und das alles manuell. SECIRA ersetzt diesen Aufwand durch ein visuelles, interaktives Risikobild, das aufzeigt: 

  • Welche Bereiche betroffen sind 
  • Wo Risiken kumulieren 
  • Welche Maßnahmen wirksam sind – und welche nicht 

Statt sich Bewertungen oder Schwellenwerte ausdenken zu müssen, gibt SECIRA die normkonformen Bewertungsparameter vor und zeigt automatisch auf, wo Optimierungspotenzial besteht. So entsteht eine Risikolandschaft, die nicht nur dokumentiert, sondern steuert – auditierbar, nachvollziehbar und effizient. 

Das Ergebnis:

✅ weniger Aufwand

✅ schnellere Entscheidungen 

✅ fundierte Sicherheitsnachweise

Oder kurz gesagt: mehr Überblick, weniger Bauchgefühl – und ein klarer Zeit- und Kostenvorteil. 

 

Sie möchten wissen, ob Ihr bisheriger Risikomanagementprozess fit für NIS2 oder IEC 62443 ist? 

Nutzen Sie unsere unverbindliche Erstberatung oder starten Sie mit einer kostenlosen Demo. Klarheit statt Bauchgefühl – in nur 30 Minuten. 

 

FAQ – Risikomanagement mit Excel vs. SECIRA 

Warum wird Excel überhaupt noch im Risikomanagement eingesetzt?

Excel ist leicht verfügbar, bekannt und bietet eine schnelle Möglichkeit, Risiken initial zu erfassen. Für kleine Projekte oder den Einstieg mag das ausreichen – für komplexe, regulierte Umgebungen ist es jedoch nicht geeignet. 

Ab wann reicht Excel im Risikomanagement nicht mehr aus?

Spätestens wenn mehrere Beteiligte, normkonforme Anforderungen (z. B. NIS2, IEC 62443) oder revisionssichere Nachweise benötigt werden, stößt Excel an seine Grenzen. Auch bei mehr als ca. 20–30 Risiken mit Maßnahmen wird die Pflege aufwendig und fehleranfällig. 

Was sind die größten Risiken bei der Nutzung von Excel im Sicherheitskontext?

  • Fehlende Nachvollziehbarkeit (z. B. wer hat was wann geändert?) 
  • Keine Versionskontrolle oder Freigabeworkflows 
  • Fehler durch manuelle Bearbeitung oder Copy-Paste 
  • Mangelnde Skalierbarkeit bei komplexen Systemen 
  • Kein Bezug zu Assets oder Systemarchitektur 

Wie unterstützt SECIRA konkret bei der normgerechten Risikobewertung?

SECIRA bietet: 

  • Zentrale Verwaltung aller Assets, Risiken, Maßnahmen und Zuständigkeiten 
  • Revisionssichere Historie und Audit-Trail 
  • Automatisierte Reports, Risikomatrix und Priorisierung 
  • Kollaboratives Arbeiten mit klaren Rollen und Berechtigungen 

Welche Rolle spielt der Digitale Zwilling im Risikomanagement mit SECIRA?

SECIRA ermöglicht die modellbasierte Risikoanalyse auf Basis eines Digitalen Zwillings: Die Systemarchitektur (z. B. Komponenten, Netzwerke, Schnittstellen) wird digital abgebildet, wodurch Bedrohungen gezielt im Kontext analysiert werden können. Das schafft Transparenz, erhöht die Nachvollziehbarkeit – und ist Grundlage für automatisierte Bewertungen, z. B. nach IEC 62443 oder CENELEC TS 50701. 

Für welche Unternehmen ist SECIRA besonders geeignet?

SECIRA ist ideal für: 

  • KRITIS-Betreiber und Zulieferer 
  • Industrieunternehmen mit OT-/IT-Konvergenz 
  • Hersteller sicherheitsrelevanter oder vernetzter Produkte 
  • Bahnunternehmen (z. B. zur Anwendung der Sektorleitlinie oder CSM-RA) 

Wie starte ich mit SECIRA?

Am einfachsten mit einer unverbindliche Erstberatung oder einer kostenlose Demo unseres ganzheitlichen Risikomanagement-Tools, die zeigt, wo Ihre aktuelle Risikomanagement-Lösung im Vergleich zu regulatorischen Anforderungen steht. Der Einstieg ist auch mit schlankem Budget möglich. 

 

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