Security Risk Assessment & SECIRA: Herzstück moderner Industrial Security entlang der IEC 62443
Warum Security Risk Assessment essenziell für Ihre industrielle Cybersicherheit ist
Mit der zunehmenden Digitalisierung industrieller Prozesse und der Konvergenz von IT und OT steigen die Risiken durch Cyberangriffe kontinuierlich. Die internationale Norm IEC 62443 setzt daher auf ein konsequentes, risikobasiertes Vorgehen. Im Mittelpunkt steht dabei das Security Risk Assessment – die systematische Identifikation, Bewertung und Priorisierung von Security-Risiken innerhalb Ihrer industriellen Systeme.
Nur auf Basis einer belastbaren Risikoanalyse lassen sich wirksame Schutzmaßnahmen definieren, dokumentieren und gegenüber Auditoren und Regulierungsbehörden nachvollziehbar machen.
Was ist ein Security Risk Assessment (SRA)?
Ein SRA ist keine einmalige Aktion, sondern ein kontinuierlicher Prozess, bei dem alle IT- und OT-Systeme im definierten Scope auf Schwachstellen, Bedrohungen und potenzielle Auswirkungen geprüft werden. Daraus ergibt sich ein priorisierter Maßnahmenkatalog zur Minimierung von Risiken.
Im Rahmen der Security-Risikoanalyse nach IEC 62443-3-2 wird der Ziel-Sicherheitslevel (SL-T) für jede Anlage oder Zone festgelegt. Er bildet die Grundlage, um die erforderlichen technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen zu bestimmen.
SECIRA: Risikomanagement für die IEC 62443
Traditionelle Risikoanalysen sind häufig manuell, aufwendig und fehleranfällig. SECIRA revolutioniert diesen Prozess durch:
- Digitalen Zwilling Ihrer IT- und OT-Infrastruktur: Vollständige, realitätsnahe Abbildung sämtlicher Komponenten, Vernetzungen und Kommunikationspfade – auch standortübergreifend.
- Fortlaufende Bedrohungsbewertung: Laufende Anpassung an aktuelle Gefährdungslagen mit modernen Erkennungsverfahren.
- Individuell generierte Angriffsbäume mit integrierter Schwachstellenanalyse: Auf Basis des Digitalen Zwillings berechnet SECIRA konkrete Angriffspfade, identifiziert relevante Bedrohungen und bewertet betroffene Schwachstellen – für eine präzise, priorisierte Risikobewertung.
Praxisbeispiel: So trägt SECIRA zur sicheren Produktionsumgebung bei
Ein mittelständischer Maschinenbauer nutzt SECIRA, um monatlich alle produktionsrelevanten Systeme zu analysieren. Vor jeder geplanten Änderung bewertet das Tool automatisch die Auswirkungen auf die Security-Risikolage. Vor allem erhöht dies die Sicherheit, es spart aber auch Zeit, reduziert Fehler und erhöht die Nachvollziehbarkeit im Audit.
SRA als kontinuierlicher Prozess – warum regelmäßige Updates sinnvoll sind
Die IEC 62443-2-1 empfiehlt im informativen Anhang, die Ergebnisse einer detaillierten Risikoanalyse regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren.
Zudem sollte der Prozess so gestaltet sein, dass Änderungen in der Systemumgebung – etwa neue Komponenten, geänderte Netzwerke oder Lieferantenwechsel – eine Neubewertung der Risiken anstoßen (Management of Change).
Mit SECIRA lässt sich dieser Prozess kontinuierlich oder in definierten Zyklen durchführen. So behalten Sie jederzeit den Überblick und können Sicherheitslücken gezielt reduzieren.
Der empfohlenen, dynamischen Ablauf wird auf Knopfdruck umsetzen: Änderungen werden erkannt, automatisch in die Analyse übernommen und klar visualisiert.
Best Practices für ein erfolgreiches SRA mit SECIRA
- Strukturierte Ist-Analyse starten: Erfassen Sie alle Assets, Netzwerke und Kommunikationswege Ihrer Infrastruktur vollständig.
- Klare Verantwortlichkeiten im Projekt festlegen: Bestimmen Sie, wer im Rahmen der Risikoanalyse für Durchführung, Review, Maßnahmenumsetzung und Kontrollzyklen zuständig ist.
- Ergebnisse zielgerichtet umsetzen: Nutzen Sie SECIRA-Empfehlungen als Grundlage für technische und organisatorische Maßnahmen.
- Awareness & Schulungen fördern: Sensibilisieren Sie IT-, OT- und Management-Teams kontinuierlich für Industrial Security und IEC 62443.
- Dialog mit Auditoren suchen: Verwenden Sie auditfähige Reports, um Compliance klar zu dokumentieren und Vertrauen zu schaffen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen rund um SRA und SECIRA
Fazit: SRA und SECIRA – Fundament für wirksame Industrial Security
Das Security Risk Assessment ist ein zentrales Element der IEC 62443-Umsetzung. Entscheidend ist, diesen Prozess nicht als einmalige Aufgabe zu sehen, sondern kontinuierlich zu betreiben und bei Bedarf zu aktualisieren.
SECIRA unterstützt dabei mit präziser Asset-Erfassung, automatisierten Risiko- und Bedrohungsbewertungen sowie klaren Entscheidungsgrundlagen für die Ableitung technischer und organisatorischer Schutzmaßnahmen. So schaffen Sie eine belastbare Basis, um Ihre industriellen Systeme wirksam abzusichern.
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